Preisvergleich:

Heizölpreise allemal gut zum Kauf

19.11.2019, 09:11 Uhr von

2019-11-19T08:11:00.000Z
Heizölpreise allemal gut zum Kauf (19.11.2019)

Internationaler Markt

Wer einen Handelsstreit hat, ist dumm und satt. Der unberechenbare Präsident der USA nutzt die Gelegenheit, seit einer gefühlten Ewigkeit unter den Augen der Öffentlichkeit zu kreißen. Gebären wird er nichts. Sein lächerliches Thema frisst stattdessen die Kreativkräfte der Finanzszene, die nicht in der Lage sind, sich aus der Endlosschleife zu befreien.

Die ohne Zweifel existierenden Vorteile einer gedämpften globalen Ökonomie werden prinzipiell ausgeblendet. Ihre Nachteile werden lautstark beklagt. Der Handelsstreit muss für alle Unzulänglichkeiten kapitalistischer Exzesse herhalten. Zur Wiederannäherung an Wohlbefinden und Gerechtigkeit kümmern wir uns nicht um die Beseitigung der Exzesse. Wir sehnen das Heil mit dem hypothetischen Ende des Streits herbei. Das ist ideenlos.

Diese Ideenlosigkeit kommt in den Kursbewegungen von Ölpapieren zum Ausdruck. So ruhig wie in diesem Jahr ging es am Ölmarkt lange nicht mehr zu. Unsere Hoffnung nach Veränderung ist auf den Beginn des neuen Jahres gerichtet. Bis dahin wird zwar kein wirklich wichtiges Thema gesellschaftlichen Zusammenlebens zu neuer Blüte gekommen sein. Wenigstens der Ölpreis sollte uns dann aber durch eine hübsche Abwärtsbewegung belustigen.

OPEC und ihre Alliierten zur Wahrung des Ölpreises werden das gar nicht lustig finden. Sie haben Anfang Dezember die Chance mit einem kraftvollen Beschluss für weitere Fördereinschränkungen zu sorgen und damit ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Es sieht allerdings nicht so aus, als seien sie dazu in der Lage.

Es wäre mir eine Freude, mal wieder über eine eindrucksvolle Preisbewegung schreiben zu können. Deshalb wünsche ich die ersten Monate 2020 herbei. Bis dahin erwarte ich kein inspirierendes Geschehen für den Ölmarkt. Diese Sätze sollen bitte nicht als Garantieerklärung für einen Preisverfall im genannten Zeitraum verstanden werden. Ihr Gehalt ist lediglich spekulativ.

Nachdem der Ölpreis gestern einen ordentlichen Abgang hinlegte, herrscht heute Morgen außerordentliche Bewegungsarmut an der Börse. Mit dem Abgang wurde übrigens nur der jüngste Anstieg annulliert. Beides folgte streng dem erratischen Geschwafel zum Handelsstreit.

Das Barrel WTI (West Texas Intermediate) wird aktuell zu 56,78 Dollar Tendenz: fallend und das Barrel Brent zu 62,27 Dollar Tendenz: fallend gehandelt. Die Tonne Gasöl kostet 571,75 Dollar Tendenz: fallend. Der US-Dollar kostet 0,9030 Euro Tendenz: fallend. Damit kostet der Euro 1,1073 Dollar Tendenz: steigend. Die Pfeile hinter den Zahlen geben die Veränderung zum Handelsauftakt des Vortags an.

Nationaler Markt

Die Heizölpreise stellen den jüngsten Mikroanstieg glatt, wie die aktuelle Heizölpreis-Tendenz zeigt. Damit folgen sie dem Trend für die kurzfristigen Zeitbereiche. Im Jahresverlauf können sich die Preise sehen lassen. Es gab nur wenige Momente mit günstigeren Kaufgelegenheiten.

Die Logistik im Binnenmarkt ist nach wie vor angespannt, was in den Lieferzeiten zum Ausdruck kommt. Das Bestellaufkommen ist indes übersichtlich. Das dürfte sich ändern, wenn die Hoffnung auf sinkende Heizölpreise befriedigt wird. Unser Schwarm-O-Meter für Heizöl, das die Käufe der Kunden ins Verhältnis zu ihren Preisanfragen setzt, und die Lesereinschätzung zur Preisentwicklung zeigen die Befindlichkeit der Kunden an. Das eine steht auf hohem Niveau für die Kaufintensität, das andere auf einem soliden Mehrheitswert für die Erwartung an tiefere Heizölpreise.

Die Heizölpreistrends sind weiterhin ein Mutmacher für die Spekulation auf fallende Preise. Dieser Umstand resultiert aus den Abwärtskanälen in den beiden kurzfristigen Bereichen. Mit Ausnahme der Zehnjahresgrafik liegen in allen anderen Zeitbereichen noch Aufwärtskanäle vor.

Das mathematische Tiefpreis-System gibt für einige Regionen Deutschlands Kaufsignale.

Unser Rat an alle Unentschlossenen lautet: Kaufen Sie jetzt, wenn Sie Heizöl benötigen. Die Preise sind gut und die Lieferzeiten lang, zumindest im Süden Deutschlands.

Um die Heizölpreisentwicklung optimal ausnutzen zu können, sollten Sie genau wissen, wie viel Platz in Ihrem Tank ist. Unser e-Peilstab plus hilft Ihnen dabei. Mit ihm können Sie Ihren nächsten Heizölkauf noch besser planen.

Im Übrigen sind wir der Meinung, dass wir alle verbrauchsreduzierende Maßnahmen und Verhaltensweisen entwickeln müssen, um zukunftsfähig zu sein.

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Heizölpreise-Chart vom 19. November 2019

Heizölpreise-Chart vom 19.November 2019
Deutschlandweite Durchschnittspreise vom 19 November 2019, pro 100 Liter (links) und 3.000 Liter (rechts). Preise inkl. MwSt.

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