Heizölpreise: Mit CO2-Steuer immer noch günstig von Klaus Bergmann
Warten auf Joe Biden hält Börsen bei Laune. Rohölpreise dümpeln dahin, Heizölpreise auch.
Es gibt sie noch, die Hoffnung auf ein greifbares Ende der pandemischen Störungen unseres Lebens durch Impfstoffe. Dieser Hoffnung ist allerdings die anfängliche Euphorie abhandengekommen. An den Börsen und in den Ölpreisen sind noch Reste davon vorhanden. Daran konnten bisher weder die in Zahl und Intensität zunehmenden Lockdowns noch irrlichternde politische Führungen etwas ändern.
Aktuell haben die Lockdowns dem Weltmarkt allein durch den reduzierten Straßenverkehr in Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien zwei Prozent der Ölnachfrage entzogen. Mit noch schärferen Einschnitten in Europa, USA und China muss in den kommenden Tagen und Wochen gerechnet werden. Es ist schwer vorstellbar, dass diese ohne Einfluss auf die Preise für börsennotierte Güter und Wertpapiere bleiben werden.
Der letzte Anker der Börsianer ist die beginnende Präsidentschaft von Joe Biden in den USA. Der Mann will abermals sehr viel Geld ausgeben, um die Not zu lindern. Er hat angesichts der Fülle kritischer Baustellen, die bearbeitet werden wollen, kaum eine Chance auf Erfolg. Er wird sie nutzen.