Stadt | 11.04. | 10.04. | Differenz |
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Kiel | 60,55 € | 60,55 € | 0,00 € |
Lübeck | 60,05 € | 60,05 € | 0,00 € |
Flensburg | 60,27 € | 60,27 € | 0,00 € |
Neumünster | 60,26 € | 60,26 € | 0,00 € |
Norderstedt | 59,79 € | 59,85 € | -0,06 € |
Schleswig-Holstein ist das nördlichste Bundesland Deutschlands. Es liegt zwischen Nord- und Ostsee und verbindet beide mit dem wichtigen Nord-Ostsee-Kanal. Eine zentrale Rolle spielte dieses Gebiet an der dänischen Grenze in den sogenannten Deutschen Einigungskriegen, durch welche die Grundlagen für das Deutsche Kaiserreich gelegt wurden.
Schleswig-Holstein leistet einen wesentlichen Beitrag zur nationalen Erdöl- und Erdgasgewinnung. Von hier stammen mehr als 50% allen geförderten Erdöls. Das liegt unter anderem daran, dass hier die von Wintershall DEA betriebene Bohrinsel Mittelplate A liegt, die Rohöl aus dem ertragreichsten Erdölfeld Deutschlands fördert. Hier wurden seit dem Förderbeginn 1987 bereits über 35 Millionen Tonnen des wertvollen Rohstoffes geborgen.
Von Mittelplate aus gibt es eine Ferntransportpipeline nach Brunsbüttel. Das geförderte Erdöl wird in zwei Raffineriestandorten weiterverarbeitet, die bereits seit achtzig bzw. dreiundneunzig Jahren bestehen.
In Brunsbüttel gibt es seit 1927 ein Werk zur Herstellung von Bitumen aus Rohöl, einem wichtigen Baustoff, unter anderem für den Straßenbau. Diese Arbeit wird seit 2003 von der TOTAL Bitumen Deutschland GmbH fortgeführt. Seit jedoch bereits 1914 steht hier ein noch immer genutzter großer Bunker. Aufgrund der günstigen Lage am Nord-Ostsee-Kanal hat auch die Raffinerie Heide hier ein Tanklager, das über Pipelines mit dem Produktionsstandort in Hemmingstedt verbunden ist. Hier werden werden hauptsächlich Diesel, Heizöl und Flugturbinentreibstoff, u.a. für den Hamburger Flughafen, hergestellt.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (kurz: BDEW) führt regelmäßig Studien durch, um herauszufinden, wie in Deutschland geheizt wird. Die Zahlen aus 2019 zeigen, dass in Schleswig-Holstein Erdgas (50,7%) gegenüber Öl (20,9%) oder Fernwärme (18,9%) deutlich bevorzugt wird.
Außerdem zeigt der Vergleich mit den anderen Bundesländern, dass es in schleswig-holsteinischen Wohngebäuden die jüngsten Heizungsanlagen gibt: durchschnittlich sind sie 14 Jahre jung.
Schleswig-Holstein ist einer der Vorreiter, wenn es um die Nutzung von erneuerbaren Energien geht. Ihr Anteil am gesamten Primärenergieverbrauch hat sich im Vergleich zum Vorjahr jeweils gesteigert und lag 2017 ca. 31%.
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