Stadt | 20.04. | 19.04. | Differenz |
---|---|---|---|
Mainz | 60,36 € | 59,94 € | +0,42 € |
Ludwigshafen am Rhein | 60,73 € | 60,65 € | +0,08 € |
Koblenz | 59,40 € | 59,32 € | +0,08 € |
Trier | 59,38 € | 59,42 € | -0,04 € |
Kaiserslautern | 59,71 € | 59,67 € | +0,04 € |
In Rheinland-Pfalz, im Südwesten Deutschlands, liegen sechs von insgesamt 13 Weinanbaugebieten. Sie prägen die Landschaft ebenso wie die Burgen im Mittelrheintal und die römischen Baudenkmäler.
2015 wurde in Landau das 60-jährige Jubiläum des dortigen Ölfeldes gefeiert. Es ist eines von vier aktiven Feldern. Das Größte wurde 2003 bei Speyer entdeckt.
Die Geschichte des Erdöls in Rheinland-Pfalz reicht jedoch noch weiter zurück. Im Elsass, das damals noch zum Gebiet des Deutschen Reichs gehörte, gab es bereits 1498 erste Erdölfunde. Diese gehören weltweit zu den Ersten, die gefördert wurden. Im Jahr 1735 wurden in Pechelbronn bereits Ölsande abgebaut, bis ab 1879 moderne Bohrtechniken angewandt wurden. Bis 1964 wurde hier erfolgreich abgebaut. Seit den 1950er Jahren konnten im Rheintal mehrere Millionen Tonnen Öl gefördert werden.
Heute ist Rheinland-Pfalz das drittgrößte Erdölförderland Deutschlands mit ca 127.000 Tonnen pro Jahr. Das entspricht lediglich einem Gesamtanteil von knapp sechs%. Außerdem greift Rheinland-Pfalz auf geschätzte Erdölreserven in Höhe von ca. 6,2 Mio. Tonnen zurück. Damit liegen sie im bundesweiten Vergleich hinter Schleswig-Holstein und Niedersachsen auf dem dritten Rang. Das rheinland-pfälzische Öl wird in die Raffinerie nach Karlsruhe geliefert. Weitere Raffinerien in Rheinland-Pfalz sind nicht mehr aktiv.
Die Mobil Oil Raffinerie Wörth wurde 1970 in Betrieb genommen und bereits 1995 aufgrund Überkapazitäten auf dem europäischen Markt und hoher Umweltauflagen stillgelegt. In ihrer Spitzenzeit hatte sie eine Jahreskapazität von bis zu 6 Millionen Tonnen.
Die Raffinerie Speyer gehörte der Union-Treibstoff GmbH an und wurde im Jahre 1965 in Betrieb genommen. Sie gehörte mit einer Durchsatzkapazität von ca. 2,5 Mio. Tonnen pro Jahr zu den kleineren deutschen Raffinerien. Bis zu ihrer Stilllegung im Jahr 1982 war die Raffinerie allerdings die größte Spaltgasanlage Europas.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (kurz: BDEW) hat Jahr 2019 eine Studie veröffentlicht, die belegt, dass noch etwa 27% aller Wohngebäude in Rheinland Pfalz mit Heizöl beheizt werden.
Das Alter der Heizungsanlagen, mit denen Wohnungen im Bundesland warm gehalten werden, beträgt bei knapp der Hälfte der Anlagen 20 Jahre und mehr. Das durchschnittliche Alter der Heizungsanlagen liegt bei 17,2 Jahren und entspricht damit fast dem deutschen Durchschnitt (17%). Mineralöle und Mineralölprodukte machen in Rheinland-Pfalz mit ca. 41% den größten Anteil am Primärenergieverbrauch aus.
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