Heizöl News aus November 2022

An den Ölbörsen ist zum Start in die Wochenmitte wenig Bewegung zu sehen. Nach einem gestrigen Anstieg verhalten sich die Trader zurückhaltend und warten auf Ergebnisse zum Ölpreisdeckel sowie zur weiteren Förderstrategie der OPEC+. Die Sorge um die konjunkturelle Entwicklung in China bleibt indes präsent …

OPEC-Plus, China und die EU mischen sich selbst auf und lassen die Ölnotierungen ohne Choreografie tanzen. Die Lage ist nebulös.

Die Corona-Neuinfektionen in China springen von Höhepunkt zu Höhepunkt. Gemäß der Logik der regierungsamtlichen Null-Covid-Strategie werden Menschen in Millionengruppen weggesperrt. Ihre Kraftstoffnachfrage fällt somit aus.

Die Feiertage rund um Thanksgiving sorgen für einen dünnen Handel an den Ölbörsen. Die Preise schwanken, aber unter dem Strich tut sich nur wenig. Brent-Rohöl steht am Morgen bei 86 Dollar je Barrel.

Noch immer drückt China auf die globalen Rohstoffpreise. Mit über 31.000 offiziell gemeldeten Neuinfektionen sprangen die Corona-Zahlen gestern auf ein Allzeithoch…

An den Ölbörsen prägt das Tauziehen zwischen Angebotsrisiko und Nachfragesorgen den Handel. Die Notierungen von WTI- und Brent-Rohöl zeigen sich zur Wochenmitte volatil. Die Marktteilnehmer warten heute auf Details zum geplanten Preisdeckel für russisches Öl. Sie blicken zugleich auch wieder auf die sich zuspitzende Corona-Infektionslage in China und eine sich weiter abschwächende Weltwirtschaft.

Der Direktbezug dieses Öls ist bereits weitgehend eingestellt. Rezessionsängste könnten die befürchtete bullische Wirkung des Boykotts sogar bärisch übertreffen.

Durch einen Vergleich der Sechs-Monats-Ansichten auf unserer Ölpreisseite wird deutlich, dass der Heizölpreis noch Luft nach unten hat. Denn der Gasölpreis befindet sich bereits unter seinem Startwert. Das sollte der Heizölpreis auch schaffen.

Gestern sackten die Rohölpreise erneut durch. Mit knapp 90 Dollar je Barrel fielen sie auf das Niveau vom Januar. Die Heizölpreise sinken dennoch nur zögerlich…

Die Rohölpreise dümpeln weiter vor sich hin, als wäre nichts geschehen. Um die 92 Dollar müssen im Moment für ein Barrel Brent gezahlt werden. Die aktuellen Marktturbulenzen prallen am beherrschenden Thema, nämlich den schwachen Nachfrageprognosen, ab.

Die Ölpreise reagierten gestern mit einem Aufwärtssprung auf den Raketeneinschlag in Polen an der Grenze zur Ukraine. Nach einem zunächst ruhigen Börsentag mit wenig Kursbewegung war das ein Paukenschlag, der sich am späteren Abend zunächst abschwächte. Mit erhöhter Spannung verfolgen die Trader heute jedoch die Reaktionen der Nato und die laufende Aufklärung …

Am globalen Ölmarkt wird momentan jede Form von Knappheit ignoriert. Im Fokus steht die Zerstörung von Nachfrage durch Lockdowns in China, Ölboykott in Europa sowie Abkühlung von Wirtschaft weltweit.

Der wesentliche Teil des Abgangs erfolgte in den letzten Wochen aufgrund einer Zurückhaltung von privaten und gewerblichen Käufern. Gewerbekunden wandten sich mit dem Rückgang der Gaspreise vom Öl wieder ab.

Die Ölpreise blieben gestern zunächst stabil und legten erst am Nachmittag etwas zu. Heute Morgen beschleunigt sich der Anstieg nach neuen Nachrichten aus China…

Neben den internationalen Vorgaben drücken vor allem die schwachen Rotterdamer Gasoilpreise auf das Preisniveau im Heizölmarkt. Viele Marktteilnehmer hatten auf eine massive Verknappung des Vorprodukts für Heizöl und Diesel spekuliert…

Freundlichere Heizölpreise stimmen Kunden hoffnungsfroh. Die Ölpreise stehen durch erneut aufgeflammte Nachfragesorgen unter Druck. Aktuelle Prognosen aus dem US-Energieministerium bringen diese zurück aufs Parkett. Das globale Ölnachfragewachstum soll 2023 deutlich geringer ausfallen als bislang erwartet …

Er weckt Hoffnungen auf noch mehr Abgang. In den Rohölpreisen wird aber bereits eine andere Realität zum Ausdruck gebracht. Sie handelt von politisch sanktionierter Knappheit.

Aber in den nächsten Wochen droht aufgrund des EU-Boykotts gegen russisches Rohöl ein Aufwärtsschub der Preise. Noch wird spekuliert, ob dieser Boykott tatsächlich in Kraft treten wird.

Mit einem Sprung nach oben starten die Ölpreise in den letzten Handelstag der Woche. Brent-Rohöl erreichte am frühen Morgen knapp 97 Dollar je Barrel…

Der deutsche Heizölmarkt hat sich vom Aufwärtstrend der globalen Rohölpreise völlig abgekoppelt. Offenbar verschwindet nun ein Teil der Panikprämie aus dem Markt, die seit dem Frühjahr ein überzogenes Preisniveau verursacht hatte.

Die Ölpreise bekommen mehr Rückenwind. Die Trader preisen ein neues geopolitisches Risiko ein. Das EU-Embargo und die Produktionskürzungen der OPEC+ stützen. Die Heizölpreise zeigen sich hingegen kundenfreundlicher …

Der Rückgang ist stärker auf nationale als auf internationale Umstände zurückzuführen. Die durch diverse Schwierigkeiten belastete Binnenversorgung mit Heizöl strebt wieder einem Normalbetrieb entgegen.