Heizöl News aus März 2024

Noch immer profitiert der deutsche Heizölmarkt von den schwachen Preisen für Gasoil, dem Vorprodukt der Raffinerien für Diesel und Heizöl. Die schwache Wirtschaftslage und der milde Winter sorgen dafür, dass beide Ölprodukte nur schwach nachgefragt werden.

An den Börsen ist Gasöl, das Vorprodukt für Heizöl, ordentlich unter Druck geraten. Der Zustand des Markts legt diesen Preisrückgang nicht unbedingt nahe. Er geht eher auf das Konto von Finanzjongleuren. Nahe liegt aber, dass der Heizölpreis heute noch etwas mehr nachgeben wird.

Das gilt für die Preise und das Interesse an dem Brennstoff. Das gilt auch für die internationalen Handelsplätze. Datenlieferanten und Börsianer bereiten sich auf ein langes Wochenende vor. Jetzt könnte nur noch eine Katastrophe zu Preisexzessen führen.

Blanke Waffengewalt, geopolitische Spannungen, gestörte Ölversorgung und die Hoffnung auf niedrigere Zinsen bewegen die Preise. Die Melange führt in erster Linie zu ausschweifenden Schwingungen. Etwas Preisauftrieb ist allerdings auch beigemischt.

Die Gewinnmitnahmen an den Ölbörsen setzten sich gestern fort. Brent-Rohöl kostet heute Morgen um die 85 Dollar je Barrel…

Gestern endete der Höhenflug der globalen Ölpreise. Eine Woche lang kannte Brent-Rohöl nur eine Richtung. Doch bei 87,5 Dollar je Barrel setzten auf breiter Front Gewinnmitnahmen ein. Rasch ging es zwei Dollar nach unten…

Die Rohölpreise konnten ein neues Langzeithoch erklimmen, weil die Trader auch gestern verstärkt Versorgungsunsicherheiten in den Blick nahmen. Ob nun eine Preiskorrektur ins Haus steht, bleibt abzuwarten …

Brent-Rohöl kletterte gestern in der Spitze über 87 Dollar das Barrel und schloss den Handelstag mit dem höchsten Schlusskurs seit Ende Oktober. Vor allem Meldungen aus dem Raffineriesektor schoben die Notierungen an den Ölbörsen an. Bei den Heizölpreisen im Binnenland kommt bislang nur ein Teil davon an …

Ein neues Risiko für die Stabilität der Ölmärkte ist die Wirkung ukrainischer Drohnenangriffe auf russische Ölraffinerien. Am Wochenende ging die Slavyansk-Anlage in Krasnodar vorübergehend in Flammen auf.

Die Ölpreise zogen gestern kräftig an und halten heute Morgen ein Niveau von knapp über 85 Dollar je Barrel. Das ist der höchste Preis für Brent-Rohöl seit November. Die relativ ruhige Seitwärtsbewegung der letzten Monate ist damit erst einmal beendet…

Auf den Markt wirkt ein Potpourri von Einflüssen. Preisrelevant sind davon wenige. Finanzjongleure konzentrieren sich momentan lieber auf Kriegsmeldungen. Diesmal steht Russland nicht als Täter, sondern als Opfer im Fokus.

Am Ölmarkt bleibt alles so vage, wie es seit Monaten ist. Die erhoffte Klärung durch harte Fakten fand nicht statt. Neu ist allenfalls die Entwicklung eines Öllandes, das bisher unter dem Radar flog. Es gehörte gar nicht in das Portfolio, das gestern für hohe Erwartungen sorgte.

Die Veröffentlichungen können Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik der US-Notenbank und Einblicke in die globale Ölnachfrage und -produktion geben. Ein spannender Tag steht bevor, der die Ölpreise ordentlich durchschütteln kann.

Im Norden ist der Brennstoff allerdings deutlich teurer als im Süden. Das war vor der Roten Karte für russisches Öl anders. Die Neuordnung der Bezugswege hat auch eine Neujustierung der Preiszonen bewirkt.

Heizöl folgt den internationalen Vorgaben nur zum Teil und wird bislang nur minimal teurer. Angesichts der steil steigenden Preise für Rotterdamer Gasoil, also das Vorprodukt für Heizöl und Diesel, wären auch höhere Preise denkbar.

Die Ölpreise stabilisieren sich seit vier Wochen knapp über der 80-Dollar-Marke. Am heutigen Vormittag kostet Brentöl 82-83 Dollar je Barrel. Anscheinend sind die meisten Marktteilnehmer mit diesem Preis zufrieden…

Heizöl zeichnet Preissenkungen nach, die sich gestern an den Ölbörsen ergaben. Die internationalen Ölpreise schwanken in einem überschaubaren Rahmen. Ein deutlicher Ausbruch scheint wenig wahrscheinlich. Bullische und bärische Impulse wechseln sich nahezu ausgewogen ab. Wohin die Reise gehen wird, ist schwer kalkulierbar …

Daher ist es nur folgerichtig, wenn die Ölpreise erratische Bewegungen vollziehen. Sie neigen erfreulicherweise nicht zu extremen Ausprägungen. Die Heizölpreise schwingen sogar in einschätzbaren Trendkanälen.

Die Rohölpreise schwingen im Wochentakt auf und ab. Vergangenen Freitag sah es so aus, als wollten sie sich nun nach oben absetzen. Der Eindruck verflüchtigte sich wieder. De facto befinden sich die Preise seit vier Monaten in einem Seitwärtstrend.

Brent-Rohöl bleibt auch heute in der Nähe von 82 Dollar je Barrel. Damit endet eine für den Ölmarkt relativ ereignislose Woche. Auch das anstehende OPEC-Kartellmeeting wird daran nicht viel ändern, so jedenfalls die Erwartung der meisten Beobachter…