Heizöl News aus November 2023

OPEC-Meeting und Weltklimakonferenz in Dubai: Bei beiden Ereignissen ist Öl heute ein Thema. Doch die Perspektiven könnten kaum unterschiedlicher sein…

Vor der auf Donnerstag verschobenen OPEC-plus-Vollversammlung geht es hinter verschlossenen Türen hoch her. Gelingt ein Kompromiss oder steht eine weitere Vertagung an? Neben der Unsicherheit gibt es auch preisstützende Meldungen …

Der viel strapazierte Begriff bezieht sich hier auf die Darstellung der Preischarts in der 1-Jahres-Ansicht. Wie im wahren Leben kann sich auch diese Zeitenwende als bloße Worthülse entpuppen und ohne messbare Änderung der Preise verpuffen.

In der grafischen Darstellung des Preisverlaufs kommt ein Punkt der Entscheidung in Sicht. Dort kann die Preisrichtung einen gravierenden Wechsel vollziehen. Es gibt Spekulanten, die auf solche Punkte setzen. Allein deshalb könnten sie Wirkung zeigen.

Auch heute steht der Kurs des Ölkartells OPEC+ im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Verschiebung des Meetings der Ölminister vom Sonntag auf den kommenden Donnerstag lässt viel Raum für Spekulationen…

Das Thema OPEC+ bestimmte gestern das Marktgeschehen. Völlig überraschend wurde das für den Sonntag geplante Kartellmeeting auf den 30. November verschoben. Die Trader können die News noch nicht einordnen…

Die Trader hielten sich gestern mit Preiswetten zurück und die Rohölpreise blieben unterhalb ihrer Tageshochs vom Wochenauftakt. US-Ölbestandsdaten üben Druck auf Brent und WTI aus. Spekulationen über die weitere OPEC-Förderpolitik blühen und verunsichern …

Die aktuelle Heizölpreis-Tendenz zeigt ein Potpourri trendiger Bilder, aus denen sich alles andere als Eindeutigkeit ableiten lässt. Es ist nicht auszuschließen aber unwahrscheinlich, dass Heizöl kurzfristig nennenswert günstiger wird.

Im Verlauf der bis zum Jahresende verbleibenden Wochen wird die nächste Stufe der CO2-Abgabe eingepreist. Sie beträgt gut drei Cent pro Liter und wird für Lieferungen ab dem 1. Januar erhoben.

Die Ölbörsen erlebten gestern einen lawinenhaften Ausverkauf. Brent-Rohöl sank am Nachmittag in wenigen Stunden von 81 auf 77 Dollar je Barrel…

Die Heizölpreise bewegen sich heute den dritten Tag in Folge seitwärts. Die schwache Tendenz im Rohölmarkt verhindert einen Anstieg. Der stabile Preis für Gasoil, das Vorprodukt für Diesel/Heizöl, lässt die Preise nicht fallen…

Neue Konjunkturzuversicht und ein überraschend starker Rückgang der US-Inflationsrate hat die Ölpreise zuletzt steigen lassen. Nach einer Preisrallye mit anschließender Abwärtskorrektur warten die Trader auf die US-Ölbestandsdaten und aktuelle Zahlen zu Angebot und Nachfrage …

Noch ist der Anstieg des internationalen Markts nicht vollständig eingepreist. Wer einen sich verfestigenden Richtungswechsel befürchtet, kann die Trägheit des Systems nun nutzen, um die in den letzten Wochen aufgelaufene Einsparmöglichkeit zu realisieren.

Wenn ein Flächenbrand im Nahen Osten ausbleibt, ist noch mehr Abgang möglich. Der volle Rückgang des internationalen Handels wird aber kaum noch eingepreist, weil hierzulande die weitere Erhöhung der CO2-Abgabe um gut drei Cent pro Liter ansteht. Sie wird bei Lieferungen ab dem 1. Januar fällig. Angebote zur Lieferung vor diesem Datum werden zunehmend knapp.

Die Rohölpreise haben sich seit gestern kaum von der Stelle bewegt. Ein kurzer Ausbruchsversuch im Schlepptau der Aktienmärkte brach schnell zusammen…

Die globalen Rohölpreise halten sich aktuell nur mit Mühe knapp über 80 Dollar je Barrel. Das ist der niedrigste Stand seit Juli. Gestern ging es erneut steil bergab…

Die Ölpreise sind zum Auftakt in die Wochenmitte so günstig wie seit Ende Juli nicht mehr. Brent rutschte gestern Richtung 80 Dollar je Barrel. WTI fiel deutlich unter die 80-Dollar-Marke. Auslöser ist ein zunehmend sorgenvoller Blick auf die weltweite Konjunktur- und Nachfrageentwicklung.

An den Ölbörsen geht es dynamisch zu. Im Binnenmarkt sinken die Preise indes bedächtig. Das ist durchaus berechtigt, da der Handel nicht jede Kleinbestellung einzeln einkaufen kann, sondern ein Paket von Bestellungen über den Tag hinaus eindecken muss.

Die Heizölpreise folgen den Vorgaben der internationalen Börsen. Sie fallen. Im Binnenmarkt gibt es wenig Störungen. Aufgrund der gestiegenen Bestellzahlen im Oktober kommt es aber zu einer deutlichen Verlängerung der Lieferzeiten. Sie reichen teilweise bis weit ins kommende Jahr.

Seit Anfang Oktober sind die Margen im deutschen Heizölmarkt deutlich gestiegen. Während Gasoil, also das Vorprodukt der Raffinerien für Heizöl und Diesel, seither deutlich billiger wurde, haben die Heizölpreise kaum nachgegeben…

Wie erwartet ließ die amerikanische Zentralbank gestern das angepeilte Zinsniveau unverändert. Die Finanzmärkte atmen auf. Die gute Stimmung zieht auch den Ölpreis mit nach oben. Mit knapp 86 Dollar je Barrel steht er aktuell einen Dollar über dem gestrigen Wochentief…

Der heutige US-Zinsentscheid machte die Ölpreise im Vorfeld weicher. Nach einem Preisrücksetzer gestern Abend warten die Trader auf neue Impulse und haben dabei den zinspolitischen Ausblick von Notenbank-Chef Powell sowie aktuelle Daten aus dem US-Energieministerium im Blick. Die Heizölpreis bewegen sich kaum.