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Heizölpreise: Warten auf neue Impulse

11.02.2019, 09:02 Uhr von

2019-02-11T08:02:00.000Z
Heizölpreise: Warten auf neue Impulse (11.02.2019)

Internationaler Markt

Die Ölpreise setzen heute Morgen ihre uninspirierte Seitwärtsbewegung fort. Bereits seit letzter Woche bleibt der Handel am Ölmarkt recht ereignislos. Es mangelt an richtungsweisenden Impulsen für eine zukünftige Tendenz.

Besonders die Spannungen zwischen China und den USA werden von einem Großteil der Marktteilnehmer im Moment im Blick behalten. Immerhin beeinflusst die Entwicklung des Handelsstreits zwischen diesen beiden Parteien das globale Wirtschaftswachstum erheblich. Sollten die Strafzölle weiter ausgeweitet werden, würde das Wirtschaftswachstum und somit auch die Ölnachfrage darunter leiden.

Stützend wiederum wirken sich im Moment neben den Kürzungen der OPEC die Sanktionen gegen Venezuela sowie die Produktionsausfälle in Lybien aus. Auch wenn diese Faktoren keine signifikanten Preisbewegungen auslösen, reichen sie aus, um die Ölpreise auf dem erreichten Niveau halten.

Für die laufende Woche stehen die Monatsberichte von OPEC (Organisation Ölexportierender Länder), EIA (Energy Information Administration) und IEA (International Energy Agency) an. Somit sind uns neue Impulse so gut wie sicher. Spannend ist dabei die Frage, ob es mit den Notierungen am Ölmarkt dann aufwärts oder abwärts geht.

Die Ölnotierungen starten heute Morgen auf einem etwas höheren Niveau als am Freitag in den Tag. Das Barrel WTI (West Texas Intermediate) wird aktuell zu 52,34 Dollar Tendenz: steigend und das Barrel Brent zu 61,99 Dollar Tendenz: steigend gehandelt. Die Tonne Gasöl kostet 584,00 Dollar Tendenz: steigend. Der US-Dollar kostet 0,8841 Euro Tendenz: steigend. Damit kostet der Euro 1,1309 Dollar Tendenz: fallend. Die Pfeile hinter den Zahlen geben die Veränderung zum Handelsauftakt des Vortags an.

Nationaler Markt

Die unentschlossene Seitwärtsbewegung der Heizölpreise setzt sich auch zu Beginn der neuen Woche fort. Heute Morgen kosten 100 Liter schwefelarmes Heizöl (Standardlieferung) im deutschlandweiten Durchschnitt rund 66 Euro. In der kurzfristigen 3-Monats-Ansicht unserer aktuellen Heizölpreis-Tendenz laufen sie entlang der obere Grenze des abwärtsgerichteten Trendkanals.

Am heimischen Heizölmarkt geht es aktuell recht ruhig zu, vor allem, wenn man bedenkt, dass wir uns mitten in der Heizsaison befinden. Viele unserer Beobachter, welche die Preise im Moment im Blick behalten, sichern sich mit einem Kauf ab. Scheinbar ist unseren Heizölkäufern die aktuelle Preisentwicklung zu unsicher.

Diese Information können Sie unserem Schwarm-O-Meter für Heizöl entnehmen. Es setzt die Anfragen für Heizöl ins Verhältnis zu den tatsächlich aufgegebenen Bestellungen. Nimmt die Anzahl der Bestellungen im Verhältnis zu den Anfragen zu, spricht das für eine hohe Kaufbereitschaft. Aktuell steht die Kaufbereitschaft auf zweithöchstem Niveau.

Die Hoffnung unserer Leser auf günstigere Heizölpreise ist nach wie vor hoch. Aktuell steht sie auf einem Wert von 85 Prozent für die Erwartung an fallende Heizölpreise. Insgesamt geben beide Informationen kein deutliches Bild für oder gegen einen Heizölkauf. So kann an dieser Stelle keine klare Empfehlung unserer Kunden gegeben werden.

Unsere Preistrends zeichnen ein mehrdeutiges Bild. Während die kurzfristige 3-Monatsansicht weiter abwärts zeigt, steht in unserer 12-Monatsansicht nach wie vor die Formation des Dreiecks. Für die Preisentwicklung bedeutet diese Konstellation, dass mittelfristig noch alles offen ist. Die längerfristigen Aussichten (3 und 5 Jahre) bleiben nach wie vor wenig optimistisch. Hier richten sich die Preistrends weiterhin aufwärts. Unsere 10-Jahresansicht weist noch einen leichten Abwärtstrend auf.

Unser Rat an alle Unentschlossenen lautet: Sollte Ihr Tank eine Füllung verlangen, kaufen Sie jetzt. Da die Auftragsbücher der Händler nach wie vor recht voll sind, sollten Sie mit längeren Lieferfristen rechnen. Wenn Sie hingegen genügend Heizöl im Tank haben und den spekulativen Kick lieben, riskieren Sie es auf bessere Preise zu setzen.

Damit Sie beim Heizölkauf bestmöglich sparen können, sollten Sie genau wissen, wie viel Platz in Ihrem Tank ist. Unser e-Peilstab hilft Ihnen dabei. Mit ihm können Sie Ihren nächsten Heizölkauf noch besser planen.

Im Übrigen sind wir der Meinung, dass wir alle verbrauchsreduzierende Maßnahmen und Verhaltensweisen entwickeln müssen, um zukunftsfähig zu sein.

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Heizölpreise-Chart vom 11. Februar 2019

Heizölpreise-Chart vom 11.Februar 2019
Deutschlandweite Durchschnittspreise vom 11 Februar 2019, pro 100 Liter (links) und 3.000 Liter (rechts). Preise inkl. MwSt.

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