Preisvergleich:

Heizölpreise sind Schnäppchenpreise

03.08.2020, 09:08 Uhr von

2020-08-03T07:08:00.000Z
Heizölpreise sind Schnäppchenpreise (03.08.2020)

Internationaler Markt

Vor wenigen Wochen reagierten die OPEC und ihre Kooperationspartner auf die ersten Anzeichen der Erholung auf dem Weltmarkt. Sie entschieden sich, die bisherigen Quoten zur Produktionskürzung ab August wieder zu reduzieren. Schon zu diesem Zeitpunkt kamen bei einigen Marktteilnehmern Zweifel an dieser Entscheidung auf, denn die Zahl der Neuinfektionen war bereits besorgniserregend.

Inzwischen hat sich gezeigt, wie berechtigt diese Sorgen waren. Neben den USA verschärft sich die Lage bei den Neuinfektionen inzwischen auch in vielen anderen Ländern u.a. Indien, Australien und Philippinen. Da Indien ebenfalls zu den Top 3 der Länder mit der höchsten Ölnachfrage gehört, wird der Ölbedarf auch hier vorerst auf einem reduzierten Level verharren.

Dennoch gelten mit Beginn des neuen Monats die neuen Quoten der OPEC+ Gemeinschaft. Der Markt bekommt, ob er braucht oder nicht, mehr Öl. Zudem wird gemunkelt, sowohl Russland als auch der Irak hätten sich im Juli bereits an den neuen Vorgaben orientiert und mehr Öl gefördert als vereinbart. Sollte sich dies bestätigen, kann von erneuten Spannungen innerhalb der OPEC+Gruppe ausgegangen werden. Alles in allem setzen die aktuellen Meldungen und Zahlen für den Ölmarkt eher belastende Impulse und begrenzen vorerst einen nachhaltigen Preisanstieg. Erst die in der nächsten Woche erscheinenden Monatsreports der EIA (U.S. Energy Information Administration), IEA ( Internationale Energieagentur) und OPEC werden zeigen, wie weitreichend sich die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie darstellen.

Heute Morgen starten die Notierungen an Ölbörsen nur wenig verändert zu Freitag in den Tag. Das Barrel WTI (West Texas Intermediate) kostet zurzeit 39,81 Dollar Tendenz: fallend. Die Nordseesorte Brent steht bei 43,13 US-Dollar Tendenz: fallend das Barrel. Eine Tonne Gasöl wird zu 364,25 Dollar Tendenz: steigend gehandelt. Der US-Dollar ist heute Morgen für 0,8496 Euro Tendenz: steigend zu haben. Damit kostet der Euro 1,1770 Dollar Tendenz: fallend. Die Pfeile zeigen die Veränderung der Preise im Vergleich zum Handelsauftakt des Vortags an.

Nationaler Markt

Die Heizölpreise starten deutschlandweit uneinheitlich und wenig bewegt in die neue Woche. Sie befinden sich aber nach wie vor auf einem sehr günstigen Niveau. In unserer 3-Monats-Ansicht der aktuellen Heizölpreis-Tendenz ist diese Entwicklung sehr gut zu sehen. Bei einer Bestellung von 3000 Litern Heizöl sparen Sie heute im Vergleich zum letzten Jahr deutlich über 700 Euro.

Viele unserer Kunden haben sich bereits in den letzten Monaten ausreichend mit Heizöl eingedeckt. So ist das Interesse im Binnenmarkt gerade eher gering. Dennoch steht das Kaufinteresse unserer Kunden heute Morgen auf zweithöchstem Niveau und zeigt, dass diejenigen, die sich um die Befüllung ihrer Tanks kümmern müssen, zugreifen. Diese Information können Sie unserem Schwarm-O-Meter für Heizöl entnehmen. Es setzt die Anfragen für Heizöl ins Verhältnis zu den tatsächlich aufgegebenen Bestellungen. Der Anteil unserer Leserschaft, der auf tiefere Preise hofft, ist übers Wochenende noch etwas angestiegen. Es steht heute Morgen auf sehr starken 92 Prozent. Dieser Wert kann als Empfehlung unserer Kunden gewertet werden, mit dem Heizölkauf noch etwas abzuwarten.

Die Trendkanäle unserer Heizölpreis-Tendenz richten sich auch weiterhin in allen Ansichten abwärts. Für unsere Kunden sind dies sowohl kurz- als auch langfristig erfreuliche Aussichten.

Unser Rat an alle Unentschlossenen lautet: Wenn Ihr Tank eine Füllung verlangt, ist es mit Sicherheit kein Fehler sich jetzt einzudecken. Dennoch spricht vieles dafür, dass in nächster Zeit weitere Preisnachlässe möglich sind. Wenn Sie also genügend Heizöl im Tank haben, riskieren Sie es auf bessere Preise zu setzen. Die Aussichten sind gut.

Gut zu wissen: Es gibt immer wieder Missverständnisse darüber, was das Klimapaket der Bundesregierung für Ölheizungen bedeutet. Bestehende Ölheizungen können ohne Einschränkungen weiterlaufen. Ab dem Jahr 2026 sollen lediglich neue Ölheizungen (auch wenn sie alte Anlagen ersetzen) regenerativ ergänzt werden, also etwa mit Solarwärme für Brauchwasser. Aber auch hier gibt es viele Ausnahmen, etwa wenn kein Gas- oder Fernwärmeanschluss vorhanden ist oder wenn die Kosten zu hoch sein sollten. Weitere Informationen

Damit Sie beim Heizölkauf bestmöglich sparen können, sollten Sie genau wissen, wie viel Platz in Ihrem Tank ist. Unser e-Peilstab hilft Ihnen dabei. Mit ihm können Sie Ihren nächsten Heizölkauf noch besser planen.

Im Übrigen sind wir der Meinung, dass wir alle verbrauchsreduzierende Maßnahmen und Verhaltensweisen entwickeln müssen, um zukunftsfähig zu sein.

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Heizölpreise-Chart vom 03. August 2020

Heizölpreise-Chart vom 03.August 2020
Deutschlandweite Durchschnittspreise vom 03 August 2020, pro 100 Liter (links) und 3.000 Liter (rechts). Preise inkl. MwSt.

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